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25. Januar 2018

JUGENDSCHUTZ- UND GEWALTPRÄVENTION

LERNEN FÜRS LEBEN –

JUGENDSCHUTZ- UND GEWALTPRÄVENTATION AN DER NMS ROTTENMANN

 

„Nicht für die Schule, sondern fürs Leben lernen wir“ – ein mehrtägiger, intensiver Workshop zum Thema „Jugendschutz und Gewaltprävention“, der im Jänner 2018 an der NMS Rottenmann für Schüler und Schülerinnen der 4. Klassen abgehalten wurde, stand ganz in diesem Sinne und griff viele aktuelle Themen auf, die Jugendliche konkret betreffen und interessieren.

Welche Rechte, aber auch Pflichten bzw. Verantwortung Jugendliche für ihr eigenes Handeln ab 14 Jahren haben, wurde von Herrn Inspektor Lammer anschaulich vermittelt. Die eigene Strafmündigkeit stellt eine Tatsache dar, die ab diesem Alter ein noch viel bewussteres, wachsameres und vorausschauend denkendes Verhalten der jungen Menschen erfordert.

Wohin ein Übertreten von Gesetzen in manchen Fällen führen kann, wurde den Jugendlichen sehr eindringlich vermittelt: Nach einer sorgfältigen Vorbereitung konnten sie am Leobener Gericht einen recht einprägsamen Eindruck davon erhalten, womit man nach schwereren Gesetzesverstößen unweigerlich zu tun bekommt. Das hautnahe Miterleben offizieller Verhandlungen hinterließ bei vielen tiefe Eindrücke.

Ein weiterer Tag war dem Internet und anderen sozialen Medien (WhatsApp, Facebook, Instagram…) sowie der Sensibilisierung für die damit verbundenen möglichen Gefahren gewidmet. Die Jugendlichen erfuhren viel Neues über den Missbrauch dieser Medien und die damit verbundenen, zum Teil sehr schwerwiegenden Folgen für die Betroffenen. Dass etliche der Heranwachsenden schon einschlägige negative Erfahrungen mit Computer oder Handy gemacht haben, zeigt, wie ungeheuer wichtig Aufklärung in diesem Bereich ist. Die Konfrontation mit der Gesetzeslage und die Schilderung realer Beispiele aus dem Berufsalltag des vortragenden Polizisten stieß unter den Heranwachsenden rege Diskussionen und den Austausch ihrer eigenen, vielfältigen Erfahrungen an.